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Van Goghs Selbstbildnisse: Der Maler schaut uns an und in sich hinein

Erschienen in: Neue Zürcher Zeitung | 10. März 2022
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Fünfzehn Selbstbildnisse eines der populärsten Maler der Kunstgeschichte geben Gelegenheit zu einer Wiederbegegnung. Eine Ausstellung in der Courtauld Gallery zeigt Vincent van Goghs unerbittlichen Blick in den Spiegel.

Er blieb keineswegs unsichtbar hinter seinen Sonnenblumen, Sternenhimmeln, Zypressen und Bauernstühlen. Sein Gesicht ist uns so vertraut, weil er sich 35 Mal selbst malte, und das innerhalb einer kurzen Zeit vom Frühjahr 1886 bis zum Herbst 1889 – im Alter von 33 bis 36 Jahren.

Rembrandt, ein anderer Meister der Selbstbesichtigung, brachte es auf 40 Arbeiten, in denen er dem Betrachter in eigener Person entgegentritt. Dies aber im Laufe von mehr als vierzig Jahren. Während Rembrandt gern ins Halbdunkel eintauchte, liess sein Landsmann Vincent van Gogh die schwach beleuchtete Kulisse hinter sich. Dies nach einem einzigen Versuch in dieser klassischen Manier («Selbstporträt mit Filzhut», Paris 1886–87), wie sie damals in Belgien und den Niederlanden bevorzugt wurde.

Nach seiner Ankunft in Frankreich hellte sich seine Palette unter dem Einfluss der Impressionisten auf. Er begann, in den für ihn typischen kräftigen, unverbundenen Pinselstrichen zu malen, die von seinem Gesicht ausgingen und es umgaben wie Eisenpartikel in einem Magnetfeld. So erzeugte er eine rhythmisch strukturierte und formal organisierte Dynamik. Auch sein Blick in den Spiegel war streng, fast unerbittlich. Er benutzte sich selbst auch deshalb oft als – kostenloses – Modell, um neue Techniken auszuprobieren, um die Entwicklung seines Stils voranzutreiben, in immer bewegtere, freiere Linien, in immer leuchtendere Farben.

Sein äusserer Habitus variiert kaum, verschiedene Hüte und Jacken sind so austauschbar wie der jeweils neutrale Hintergrund. Eine Ausnahme bildet das oft zitierte Bild nach seiner Selbstverstümmelung: Auf dem «Selbstporträt mit bandagiertem Ohr» (Arles, Januar 1889) trägt er eine pelzbesetzte Mütze. Im Hintergrund sind eine Staffelei und ein Farbholzschnitt zu sehen, neben ihm ein Türrahmen. Das Bild aus seinem Studio in Arles ist das einzige, das ihn in einer spezifischen Umgebung zeigt.

Der Entstehung dieses Bildes ging ein Streit mit seinem Malerfreund Paul Gauguin voraus, mit dem van Gogh sich zeitweise das Haus geteilt hatte. Das berühmte abgeschnittene Ohr und ein vollkommener Zusammenbruch waren die Folge. Das danach entstandene Selbstbildnis ist von typischer Ehrlichkeit. Van Gogh zeigt uns seine verbundenen Wunden. Trotzdem ist das Bild unaufgeregt. Es schien, als betrachte er die Katastrophe als etwas bereits Zurückliegendes. In der Nüchternheit seiner Selbstbetrachtung liegt etwas Erschütterndes.

Maler ohne Alter

Meistens sieht er uns seitlich im Dreiviertelprofil an, denn ihm fehlten so viele Backenzähne – zehn –, dass er die Frontalansicht mied, die seine eingefallenen Wangen deutlich zutage treten liess. Sein «Selbstporträt mit grauem Filzhut» (Paris, Frühling 1887) gehört zu den Ausnahmen. Hohlwangig starrt er mehr in sich hinein als aus dem Bild, die Brauen leicht zusammengezogen. Aber es ist doch unverkennbar van Gogh. Alles an ihm besitzt Wiedererkennungswert, der Bart (der manchmal fehlt, aber man bemerkt es kaum), die Hakennase, die kurzen roten Haare. Und da ist die Alterslosigkeit: Da die Selbstbilder in kurzer zeitlicher Abfolge entstanden und mit seinem Tod endeten, bleibt van Gogh für die Nachwelt ein Mann Mitte dreissig.

Dass er einmal ganz anders aussah, belegt ausgerechnet die einzige von ihm erhaltene Fotografie. Sie zeigt ihn als kräftigen, bäuerlich aussehenden jungen Mann, ohne Bart, aber schon mit dem ungehaltenen Ernst, der später die Gemälde bestimmt. Er selbst fand Fotografien grundsätzlich «furchtbar», wie er in einem Brief an seinen Bruder Theo schrieb. Sie «verbleichen schneller als wir selbst, während das gemalte Porträt viele Generationen überleben wird».

Welches Bild von sich aber wollte der Maler den Generationen nach ihm hinterlassen? Diese Frage können sich die Besucher der glanzvoll renovierten Courtauld Gallery selber beantworten. Denn was Selbstporträts so anziehend macht, ist die Illusion, eine Beziehung zu dem Künstler herzustellen, der uns so direkt anzusehen scheint, während er in Wahrheit in den Spiegel schaut. Ganz sicher aber gibt der reizvolle Doppelblick dem Publikum die Gelegenheit einer eigenen, persönlichen Lesart des Porträtierten
Vermutlich ist es kaum möglich, van Goghs Gemälde ohne Erinnerung an sein mühsames, kurzes Leben zu betrachten, das ihn zum Inbegriff, Klischee und Mythos des verkannten Künstlers zwischen Genie und Wahnsinn werden liess. Die Courtauld Gallery konfrontiert uns mit dem Werk eines Malers, der sich nie, nicht einmal als Versehrter mit bandagiertem Ohr, als Opfer sieht. Ob extrovertiert oder introvertiert, gut genährt oder abgemagert, krank oder gesund: Der Mann auf diesen Bildern ist ernst, prüfend, konzentriert, aber nicht geschlagen.

Kunst als Therapie

Besonders in den späten Bildern wurde der Akt des Malens selbst zur Überlebenstechnik, wie ja Kunst vielleicht immer bis zu einem bestimmten Grad Therapie für den Künstler ist. Van Gogh wusste das selbst. Gegen Ende der chronologisch gehängten Ausstellung wird das vorletzte «Selbstporträt» (Saint-Rémy, später August 1889) aus dem Nationalmuseum für Kunst, Architektur und Design in Oslo gezeigt. Seine Echtheit wurde jahrzehntelang bezweifelt, ein Urteil, das die Experten erst vor kurzem revidiert haben.
Auf dem Bild, das in der Nervenklinik von Saint-Rémy entstand, sieht der Maler so krank wie nie aus. Die Blässe seiner Haut nähert sich dem Grünton des Hintergrunds an, seine Haltung ist gebeugt. In einem Brief an seinen Bruder beschreibt er das Bild als «einen Versuch, als ich sehr krank war».

Zugleich glaubte er fest an die Arbeit als Heilmittel: «Wenn ich mich erhole … wird es daran liegen, dass ich mich selbst kuriert habe, durch die Arbeit, die den Willen stärkt und so die seelischen Leiden schwächt.» Das mutmasslich darauf folgende, letzte Bild (Saint-Rémy, 1889) zeigt ihn, wie er schrieb, «dünn und blass wie ein Teufel», aber im Malerkittel, mit Palette und Pinseln und wieder aufrecht und entschlossen: ein Meister und kein Patient mehr. Die Erprobung künstlerischer Techniken, Selbstbefragung und Selbsttherapie – sicher enthielten die Bilder all dies. Doch van Gogh hatte darüber Hinausgehendes im Sinn. Er wollte Porträts schaffen, die künftigen Betrachtern in hundert Jahren wie «Erscheinungen» vorkommen würden.